Geschäftsmodell – Was ist das?

Wer sich selbstständig machen möchte, benötigt ein wirksames Geschäftsmodell. Dieses Modell kann im weitesten Sinne mit einem Businessplan verglichen werden. Immerhin gibt es vor dem Start in die Selbstständigkeit zahlreiche Aspekte zu recherchieren, zu organisieren …

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Geschäftsmodell von Facebook

Submitted by Halil Toklu on No Comment

Nicht nur einzelne Privatpersonen oder Kleinunternehmer können im Internet mehr oder weniger Geld verdienen. Große Konzerne und bekannte Marken können dies ebenfalls, nur sind hier die Dimensionen entsprechend größer. Ein gutes Beispiel ist dabei Facebook. So gut wie jeder kennt inzwischen diese Plattform und zahlreiche Menschen sind dort angemeldet, besitzen ein Profil und tauschen sich tagtäglich mit anderen Facebook Nutzern aus, auch wenn zahlreiche Freundschaften eher digital bestehen, so scheint dass der Faszination keinen Abbruch zu tun.

Wer zum Beispiel in einem Dorf oder einer kleinen Stadt wohnt, hat es nicht immer leicht, Gleichgesinnte zu finden, vor allem wenn spezifische Hobbys oder Interessen vorhanden sind. Bei Facebook ist dies jedoch recht einfach, denn ein beliebiger Begriff kann in die Suchmaske gegeben werden, also nicht nur Namen von Personen. Schließlich wird angezeigt, wer diesen Begriff auch alles mag und schon sind Gleichgesinnte gefunden. Das Geschäftsmodell von Facebook berücksichtigt dabei genau diese menschliche Neigung, sich mit anderen identifizieren zu wollen.

Einnahmequelle Werbung
Wer sich die Plattform einmal genauer anschaut, wird recht schnell entdecken, dass dort zahlreiche Werbeblocks geschaltet sind, welche aber nicht penetrant ins Auge fallen und den Nutzer auch nicht bei seinen Anwendungen behindert. Pro Click auf eine der vielen Werbetafeln lässt sich Facebook natürlich von den jeweiligen Auftraggebern bezahlen. Wird nun einmal bedacht, das Facebook weltweit von Millionen von Menschen genutzt wird, kann man sich schnell ausrechnen, welche Summe seitens der Marketingbranche in die Taschen von Facebook fließen. Im kleinen Maßstab läuft das bei einem gewerblichen Blog oder einer entsprechenden Webseite genauso, nur dass hier extra Text erstellt werden muss. Bei Facebook ist das nicht nötig, denn das erledigen schon täglich die zahllosen Nutzer, indem sie Statusmeldungen verfassen, emails schreiben, chatten und dergleichen. Interessanter Content ist somit genug vorhanden.

Einnahmequelle Anwendungen
Auf Facebook sind weiterhin etliche Anwendungen vertreten wie zum Beispiel Wissensspiele, Adventures, Browserspiele oder solche Anwendungen mit solchen Namen wie: Wer hat mein Profil geschaut, wie oft wurde mein Name gegoogelt und dergleichen. Zunächst sind diese Anwendungen natürlich kostenlos und bleiben es auch, doch Zusatzfunktionen kosten dann Geld und hier kommt ein weiteres Geschäftsmodell von Facebook und seinen Partnern zum tragen.

Der Nutzer soll erst mal auf den Geschmack gebracht werden, bis ihm eine Anwendung so wichtig geworden ist, dass er dafür auch Geld bezahlt. Nicht wenige Spieler nämlich spielen, um ihren High Score von mal zu mal zu verbessern, hier kann der Spieler sich außerdem mit seinen Freunden und digitalen Bekanntschaften vergleichen, das spornt natürlich an, denn wenn die Spielergebnisse bei Facebook veröffentlicht werden, kann jeder aus dem Netzwerk die Ergebnisse sehen. Daher können extra Punkte gekauft werden oder extra Funktionen, mit denen sich noch mehr Punkte erzielen lassen. Eine ausgeklügelte Geschäftidee also.

Geschäftsmodell soziales Bedürfnis und Marketing
Auf den Punkt gebracht ist das Geschäftsmodell Facebook denkbar einfach, nur die Dimensionen sind exorbitant. Die menschlichen Neigungen wie Neugier, Identifikation, Spieltrieb, Mitteilungsdrang und dergleichen wurden hier berücksichtigt und eine entsprechende Plattform wurde geschaffen. Auf diese Weise wurden schon mal Millionen von Nutzern angezogen, zumal Facebook kostenlos genutzt werden kann, das ist immerhin nicht bei allen Plattformen der Fall. Nun wurde die Seite umfangreich beworben, so dass die Werbeeinnahmen hier beträchtlich sein dürften.

Außerdem können viele Spiele und Anwendungen kostenlos genutzt werden, doch Zusatzfunktionen kosten Geld. Wer erst mal angefangen hat zu spielen, erliegt bald einem gewissen Suchtprinzip und zahlt nicht selten für Zusatzanwendungen, auch wenn das zuvor gar nicht beabsichtigt war. Das ganze Geschäftsmodell ist mit der Zeit geradezu ein Selbstläufer, auch wenn sicherlich regelmäßig eine umfangreiche Netzwerkadministration notwendig ist.

Würde Facebook jetzt plötzlich einen geringen Geldwert für die Nutzung erwarten, die meisten Nutzer würden sicherlich zahlen, weil sie auf ihr Netzwerk nicht mehr verzichten wollen, insofern kann man sich vorstellen, wie viel Wert Facebook wohl eigentlich besitzt.

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